O-Töne 1-3, Julian Nagelsmann, Trainer RB Leipzig- 'Es ist normal, dass man nach der Woche etwas zäher ins Spiel kommt.'- 'Wir probieren natürlich, solange wie es geht, oben dran zu bleiben.'- 'Heute ist interessant zu sehen, wie Spieler, die viel gespielt haben, mit extremen Hunger aus der Kabine kommen.'O-Töne 4-6, Florian Kohfeldt, Trainer Werder Bremen:- 'Es gab für uns zwei Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen.'- 'Die ersten 25 Minuten haben wir gut kontrolliert.'- 'In der zweiten Halbzeit haben wir dann allen Mut auf den Platz gebracht.'- 'Wenn wir das alles beibehalten, dann werden wir genug Punkte sammeln, um in der Liga zu bleiben.'SID xlh lcweitere Informationen:Die Woche der Wahrheit hat RB Leipzig mit Glanz und Gloria bestanden. Am Samstag feierten die Sachsen zum Abschluss der richtungweisenden Spiele einen 2:0 (2:0)-Erfolg gegen Werder Bremen.Leipzig (SID) Julian Nagelsmann nahm seine Mannschaft nach dem Arbeitssieg in Schutz. 'Es ist normal, dass man nach so einer Woche mit drei wichtigen Spielen etwas zäher reinkommt, dafür war es schon sehr dominant', resümierte der Coach von RB Leipzig nach dem 2:0 (2:0) gegen Werder Bremen bei Sky, womit sich die Sachsen weiter in höheren Tabellengefilden etablieren. 'Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit dem Tag', flachste Nagelsmann auch mit Blick auf die Dortmunder Heimpleite gegen Stuttgart. 3:3 vor Wochenfrist bei Bayern München, unter der Woche der 3:2-Erfolg gegen Englands Rekordmeister Manchester United in der Champions League - zum Abschluss der Woche der Wahrheit ein Dreier gegen Bremen. Leipzig kann beruhigt in die letzten Spiele des Jahres gehen.Kapitän Marcel Sabitzer per Foulelfmeter (26.) und Dani Olmo (41.) trafen für die Leipziger, die zu Hause noch keine Punkte abgaben. 'Es macht einfach Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen', betonte Yussuf Poulsen am Sky-Mikrofon.Werder Bremen muss sich hingegen allmählich Sorgen machen. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt blieb auch im achten Liga-Spiel in Folge ohne Sieg und kommt mit elf Punkten dem Abstiegsstrudel gefährlich nahe. Am Dienstag wartet der nächste Brocken, wenn Borussia Dortmund (20.30 Uhr/Sky) nach Bremen kommt. 'Wir wollten in der zweiten Hälfte mutiger spielen. Wir hatten aber nicht so viele Chancen, das war das Problem', sagte Bremens Ludwig Augustinsson.Den Leipzigern, bei denen der zuletzt starke Angelino zunächst nur auf der Bank saß, war der Kräfteverschleiß der letzten Wochen anfangs anzumerken. Gegen die dichten Abwehrreihen fanden die Sachsen zunächst kein probates Mittel, dazu kamen Ungenauigkeiten im Passspiel, die den Schwung aus den Angriffsbemühungen nahmen.So wunderte es nicht, dass die Hausherren zur Führung die Unterstützung des Gegners benötigten. Bei einem Luftkampf im Bremer Strafraum schlug Augustinsson Gegenspieler Poulsen ohne Not den gestreckten Arm in Gesicht. Schiedsrichter Sören Storks (Velen) zeigte sofort auf den Punkt - Coach Florian Kohfeldt protestierte lautstark. Sabitzer ließ sich die Chance nicht nehmen.Leipzig hielt den Druck hoch und kam noch vor der Pause zum wichtigen 2:0. Wieder war der einsatzfreudige Poulsen Ausgangspunkt. Der Däne verlängerte geschickt per Hacke auf Nebenmann Olmo. Der Spanier war schneller als die Bremer Abwehrspieler und schloss zur beruhigenden 2:0-Pausenführung ab.Nach der Pause wurde die Partie weniger ansehnlich, dafür härter. Nagelsmann nutzte die Chance, um Nachwuchsspielern Praxis zu geben. So kam Mitte der zweiten Halbzeit der erst 18 Jahre alte Mittelfeldspieler Joscha Wosz, Neffe des früheren Bundesliga-Profis Dariusz Wosz (VfL Bochum, Hertha BSC). Kurz darauf hätte Poulsen seine gute Leistung krönen müssen, als er allein aufs Bremer Tor zulief, den Ball aber an den Pfosten setzte.SID ni rd dk
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