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Der verlorene Sohn ist zurück: Der Hamburger SV hat Ivica Olic vorgestellt. Dabei verdeutlichte der 35-Jährige, wie sehr er sich auf die Rückkehr in die Hansestadt freut. Und trotz der schwierigen Tabellensituation glaubt Olic, dass beim HSV alles ist möglich ist. O-Ton 1, 2: Ivica Olić, Hamburger SV"Ich bin sehr, sehr froh. Alle kennen mich hier schon.""Alle wissen, dass wir sportlich in einer nicht einfachen Situation sind. Aber alles ist möglich. "O-Ton 3, 4: Peter Knäbel, Sportchef Hamburger SV"Wir freuen uns unglaublich, dass er hier ist. Es ist ein wichtiges Signal an unsere Konkurrenz.""Die wichtigste Beziehung ist die Beziehung von Ivica zu der Region, zum Verein."SID xjs ekweitere Informationen:Hamburg (SID) Als Ivica Olic endlich die Freigabe für seinen Herzensklub hatte, gab es kein Halten mehr. "Ich habe meine Fußballschuhe genommen, meine Frau angerufen und bin losgefahren", sagte der 35 Jahre alte Kroate bei seiner emotionalen Vorstellung beim Hamburger SV am Freitag: "Es war der Traum meiner Familie, nach Hamburg zurückzukehren." Schon am Samstag steht Olic im Kader von Trainer Joe Zinnbauer.Nach zähen Verhandlungen mit dem VfL Wolfsburg schafften es HSV-Sportchef Peter Knäbel und Vorstandsboss Dietmar Beiersdorfer schließlich doch noch, ihren Wunschspieler vor dem Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky) für 1,5 Millionen Euro vom Liga-Konkurrenten loszueisen."Es ist mehr als ein Transfer. Das ist ein wichtiges Signal für die Fans und an unsere Konkurrenz", sagte Knäbel über Olic, der sich von 2007 bis 2009 in die Herzen der Hamburger gespielt hatte.Weshalb die leidgeprüften Hanseaten den nimmermüden Kämpfer trotz seines fortgeschrittenen Fußballer-Alters noch einmal bis 2016 unter Vertrag nahmen, verdeutlichte Olic am Tag seiner Rückkehr. "Ich habe keine Angst, keinen Druck. Wir müssen einfach alles geben", sagte der frühere Profi von Bayern München und verabschiedete sich sogleich zum Training."Es ist wichtig, dass man Identifikationsfiguren hat, Vorbilder hat", sagte derweil Knäbel über seine erste Verpflichtung als HSV-Sportchef: "Er passt zudem zu den Stürmern, die wir schon haben." Auch Beiersdorfer ist stolz auf den Coup. Schon während seiner ersten Amtszeit hatte er Olic an die Elbe gelockt. 48 Tore erzielte der Stürmer anschließend in 115 Pflichtspielen für den HSV.Die Verantwortlichen des Bundesliga-Dinos hoffen, dass auch Sorgenkind Pierre-Michel Lasogga an Olics Seite endlich wieder aufblüht. In der ersten Saisonhälfte waren Lasogga lediglich zwei Treffer gelungen, dem ganzen Team des aktuellen Tabellen-14. nur magere neun."Olic und ich - das könnte super passen", zeigte sich Lasogga erfreut, der aufgrund schwacher Leistungen und seiner häufigen Verletzungsprobleme zuletzt zunehmend kritische Fragen beantworten musste. Von einem spielenden Stürmer an seiner Seite könnte der abschlussstarke Sturmtank profitieren.Nach Bekanntgabe des Millionen-Investments von Unternehmer Klaus-Michael Kühne, der künftigen Umbenennung der Arena in "Volksparkstadion" und dem jetzigen Transfercoup mit Olic herrscht plötzlich so etwas wie Euphorie und Aufbruchstimmung rund um den leidgeprüften HSV. Doch Trainer Zinnbauer geht alles andere als sorgenfrei in den Rückrunden-Auftakt gegen Köln.In Innenverteidiger Cléber (Muskelfaserriss), Mittelfeldspieler Valon Behrami, Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier (beide Knieprobleme) und Spielmacher Lewis Holtby (Schlüsselbeinbruch) fallen gleich vier Stammspieler aus. Gerade im defensiven Mittelfeld klafft eine Lücke, die der Trainer wohl vorübergehend mit Heiko Westermann schließen muss.Doch derartige Probleme können den Optimismus des neuen Vorarbeiters im HSV-Angriff nicht bremsen. "Ich habe viele Spiele in der Champions League oder in der Europa League gespielt", sagte Olic: "Ich will das auch mit dem HSV - das ist machbar."SID pl hs
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