395 Millionen Euro für 89 Spieler. Das ist die Ausgaben-Bilanz der 18 Klubs der 1. Bundesliga vor der Saison. Nach Ende der Hinrunde ist nun die Zeit, Bilanz zu ziehen. Wer schlug ein, wer floppte?Douglas Costa, Schachtjor Donezk —> Bayern München:Der pfeilschnelle Angreifer wirbelte durch die gegnerischen Abwehrreihen und trumpfte als bester Vorlagengeber der Liga groß auf. Eine Herausforderung für jeden Gegner, ein Volltreffer für die Bayern.Julian Weigl, 1860 München —> Borussia Dortmund:Mit 2,5 Millionen eindeutig DAS Schnäppchen der Hinrunde. Der 19-Jährige kam ohne Bundesliga-Erfahrung und überraschte mit einer für sein Alter unglaublichen Abgeklärtheit und Souveränität. Schaffte gleich zu Saisonbeginn den Sprung zum Stammspieler im Maschinenraum des BVB.Johannes Geis, Mainz 05 —> Schalke 04:Auf Anhieb der Takt- und Ideengeber im Schalker Mittelfeld. Wie unverzichtbar der Standard-Spezialist ist, zeigte seine Fünf-Spiele-Sperre nach dem Horrorfoul an André Hahn. Ohne den 22-Jährigen gewannen die Königsblauen nicht ein Spiel. Chicharito, Manchester United —> Bayer Leverkusen:Die kleine Erbse sorgte für einen Knalleffekt unter dem Bayer-Kreuz. Der kleine Mexikaner verdrängte Publikumsliebling Stefan Kießling und traf in schöner Regelmäßigkeit. Nur das Aus in der Champions League konnte auch er nicht verhindern. Ansonsten aber eine echte Knallerbse.---Josip Drmic, Bayer Leverkusen —> Borussia Mönchengladbach:Ganz anders der Fall Josip Drmic. Für 10 Millionen aus Leverkusen gekommen, enttäuschte der Schweizer in Gladbach auf ganzer Linie. Zu Beginn Dauergast auf der Bank, konnte der 23-Jährige erst am 14. Spieltag das erste Mal jubeln. Deutlich zu wenig für den zweitteuersten Einkauf der Vereinsgeschichte. Adnan Januzaj, Manchester United —> Borussia Dortmund:Das hochgelobte Top-Talent aus Belgien spielte in der starken BVB-Hinrunde nur eine Nebenrolle. Der Leihspieler von Manchester United konnte sich gegen die hochkarätige Konkurrenz in der Dortmunder Offensive nie durchsetzen. Ein vorzeitiger Abschied im Winter scheint wahrscheinlicher als ein Bleiben über den nächsten Sommer hinaus. Franco di Santo, Werder Bremen —> Schalke 04:Groß war die Fanwut in Bremen, als der Publikumsliebling im Sommer den Avancen aus Gelsenkirchen nachgab. Noch größer aber die Enttäuschung im Ruhrpott, der 26-Jährige traf erst im 15. Ligaspiel. Viel zu wenig für den argentinischen Vollblutstürmer.Kevin Kuranyi, Dynamo Moskau —> 1899 Hoffenheim:Mit 33 Jahren wollte sich der ehemalige Nationalspieler noch einmal in der Bundesliga beweisen - und scheiterte. Der Russland-Rückkehrer verlor nach nur vier Spielen seinen Platz in der Startelf und konnte der insgesamt enttäuschenden Hoffenheimer Mannschaft zu keiner Zeit helfen.SID xjk ek tk
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