Für die US-Republikaner bleibt die bevorstehende Nominierung von Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten eine Zerreißprobe. Der Wahlparteitag in Cleveland beginnt mit einem erbitterten Streit. Gegner und Anhänger des rechtspopulistischen Immobilienmilliardärs liefern sich lautstarke Wortgefechte, in der Tagungshalle kommt es zu Tumulten.Ein Versuch der Trump-Gegner, die Regeln für die Nominierung zu Ungunsten von Trump abzuändern, scheitert allerdings.Trump selbst gibt sich ungeachtet der Querelen siegesgewiss, lässt zum Auftakt des Parteitages aber vor allem seine Frau Melania zu Wort kommen.Die bemüht sich in ihrer Rede, Zweifel an der politischen und charakterlichen Eignung ihres Mannes für das Präsidentenamt auszuräumen - und präsentiert ihn als unermüdlichen Kämpfer.O-Ton Melania Trump, Donald Trumps Ehefrau:'Wenn Ihr jemanden wollt, der für Euch und für das Land kämpft, dann ist er der Richtige für Euch.'Sie betont, dass ihr Mann als Präsident keine Bevölkerungsgruppe benachteiligen wolle. O-Ton Melania Trump, Donald Trumps Ehefrau:'Donald will das gesamte Volk repräsentieren. Das schließt Christen und Juden und Muslime mit ein. Das schließt Latinos und Afroamerikaner und Asiaten und die Armen und die Mittelschicht mit ein.'Nach ihrer Rede sieht sich Melania Trump allerdings mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert: Das aus frühere Model soll ausgerechnet bei der Ehefrau von Präsident Barack Obama abgekupfert haben.Teile ihrer Rede gleichen fast wörtlich dem, was Michelle Obama 2008 in ihrer Parteitagsrede gesagt hatte.
mehr lesen