Bei den Präsidentschaftsvorwahlen der Republikaner im US-Bundesstaat Wisconsin hat der Senator Ted Cruz einen deutlichen Sieg eingefahren. Es ist ein herber Rückschlag für den bislang führenden republikanischen Bewerber Donald Trump. Ted Cruz spricht in Milwaukee gar von einem 'Wendepunkt' im Rennen ums Weiße Haus.O-Ton Ted Cruz, republikanischer US-Präsidentschaftsbewerber:'Vor drei Wochen hieß es in den Medien noch, Wisconsin sei der perfekte Staat für Donald Trump. Aber die hart arbeitenden Männer und Frauen in Wisconsin haben sich erhoben und haben unermüdlich gekämpft, um sicherzugehen, dass der heutige Abend ein Sieg für jeden Amerikaner ist.'Ein Gesamtsieg im Feld der Republikaner ist jedoch alles andere als ausgemacht: Die Chancen von Cruz, die nötige Gesamtzahl an Delegiertenstimmen zusammenzubekommen, bleibt gering. Bei den Demokraten unterliegt in Wisconsin die Favoritin Hillary Clinton dem linksgerichteten Senator Bernie Sanders. Dieser äußert sich bei einer Wahlkampfveranstaltung in Wyoming.O-Ton Bernie Sanders, US-demokratischer Präsidentschaftsbewerber:'Wenn wir das amerikanische Volk aufwecken, wenn Leute aus der Arbeiter- und der Mittelklasse, wenn Alte und Junge aufstehen, kämpfen, rausgehen und in großer Zahl wählen, dann gibt es nichts, was wir nicht erreichen können.'Sanders' Chancen, Clinton noch einholen zu können, sind eher gering. So sind Clinton bei den Demokraten und Trump bei den Republikanern vorerst weiter die Favoriten. Dennoch: Das Rennen ums Weiße Haus bleibt spannend.
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