US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinping: Beide Politiker haben öffentlich fast nur Lob füreinander übrig. Doch zwischen ihren Ländern tobt seit einem Jahr ein beispielloser Handelskrieg.Texteinblendung: Worum geht es? Die USA bemängeln vor allem den ihrer Meinung nach unzureichenden Schutz geistigen Eigentums in China und das riesige Handelsdefizit zugunsten Pekings. Außerdem müsse China den heimischen Markt stärker für ausländische Anbieter öffnen, fordert Washington. Weil es bislang keine Einigung in diesen Fragen gab, erheben die USA Zölle auf Waren aus China im Umfang von umgerechnet 175 Milliarden Euro. Peking verhängte ebenfalls Zölle auf US-Waren. Texteinblendung: Wen trifft der Konflikt?Die Strafzölle treffen viele Unternehmen hart. US-Autobauer wie Tesla oder Ford verkaufen wegen der Strafzölle weniger Autos in China. Auch Technologiekonzerne wie Apple sind betroffen, weil sie viele Waren in China produzieren. Chinesische Stahlhersteller wiederum sind auf dem US-Markt nicht mehr konkurrenzfähig.Die Börsen hat der Streit wiederholt auf Talfahrt geschickt. Texteinblendung: Wie ist die aktuelle Lage?Zuletzt verlängerte US-Präsident Trump eine Frist für weitere Verhandlungen mit Peking, weil er 'bedeutende Fortschritte' sieht. Bereits in einer oder zwei Wochen könnte es einen Handelsvertrag mit China geben, hofft Trump. Sollte es doch keine Einigung geben, will Trump die Zölle auf chinesische Waren weiter erhöhen - von bislang zehn auf 25 Prozent.
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