O-Töne Karl Gernandt, Aufsichtsrats-Chef Hamburger SV- 'Es macht keinen Sinn, den Kapitän von Bord zu schicken. Man muss sich um das Schiff kümmern. Und das machen Didi und ich'- 'Wir haben unsere Ziele im Moment weit verfehlt. Das passiert manchmal. Das ist in Wolfsburg so, das ist mit Klopp in Dortmund und auch bei Bayern mal passiert'- zur Doppelrolle von Dietmar Beiersdorfer: 'Lösung, die nicht auf Dauer Bestand haben kann'- zur Aufgabenverteilung vom Vorstandsvorsitzenden und Sportdirektor: 'Eine Frage des soliden Managements'SID ek jlweitere Informationen:Hamburg, 03. November (SID) - Aufsichtsrats-Chef Karl Gernandt (56) vom kriselnden Fußball-Bundesligisten Hamburger SV hat die Diskussionen um eine mögliche Ablösung des Vorstandsvorsitzenden Dietmar Beiersdorfer (52) beendet. 'Der HSV ist definitiv nicht auf der Suche nach einem Vorstandsvorsitzenden, der Vorstandvorsitzende schießt keine Tore', sagte Gernandt am Donnerstag: 'Er ist auch nicht verantwortlich dafür, dass Tore geschossen werden.'Zwar habe es den HSV mit dem letzten Tabellenplatz in der Bundesliga 'heftig erwischt', die 'Euphorie ist kaputtgegangen' an der Elbe, aber es mache keinen 'Sinn, einen Kapitän im Sturm von Bord zu schicken, wenn man den Eindruck hat, das Schiff läuft nicht mehr richtig. Man muss sich um das Schiff kümmern - und das machen Didi und ich jetzt', sagte Gernandt bei einer Veranstaltung des Hamburger Abendblattes zu Ehren des 80. Geburtstages von Klub-Idol Uwe Seeler am Samstag.'Wir müssen großen Respekt vor seiner Lebensleistung haben', sagte Gernandt über Seeler: 'Ich glaube, dass wir einen Großteil unserer Fans weltweit heute haben, weil wir Charaktere wie Uwe Seeler haben.'
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