Britische Einzelhändler schlagen Alarm: Bei einem harten Brexit würde es zu Lebensmittelknappheit und zu höheren Preisen für die Verbraucher kommen. In einem Brief fordern mehrere große Supermarkt- und Restaurantketten London auf, schnell eine Lösung zu finden.O-Ton William Bain, Britischer Einzelhandelsverband:'Das Ergebnis, das die Abgeordneten und Minister den Verbrauchern in den kommenden Wochen nicht liefern dürfen, ist ein Brexit ohne Abkommen. Das wäre schlecht für die Taschen der Verbraucher, es brächte höhere Preise. Mit den Problemen in Dover und Calais und beim Eurotunnel gäbe es zudem mehr Verzögerungen, die die Auswahl, Qualität und Verfügbarkeit frischer Produkte beeinflussen würde.' Etwa ein Drittel der in Großbritannien konsumierten Lebensmittel werden bislang aus der EU importiert, heißt es in dem Brief, zu dessen Unterzeichnern der Discounter Lidl und McDonald's zählen.O-Ton William Bain, Britischer Einzelhandelsverband:'Es würde bedeuten, dass die Lebensmittel mit massiver Verspätung in die Geschäfte kommen. Große Verzögerungen, ein verringertes Angebot, kürzere Haltbarkeit und wegen der Zölle bei einem harten Brexit auch höhere Preise für die Verbraucher.'Sollten sich die Regierung und das Unterhaus in London nicht auf ein Abkommen einigen können, droht am 29. März der ungeordnete Austritt Großbritanniens aus der EU.
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