O-Töne 1 und 2, Thomas Strunz, Fußball-Europameister 1996- 'Die Hamburger knüpfen nahtlos an die Leistung der letzten Jahre an.'- 'Man muss sich ganz, ganz große Sorgen um den Hamburger SV machen.'O-Ton 3, Uli Stein, ehemaliger Nationalkeeper und HSV-Profi- 'Ich glaube, dass der HSV das Glück hat, dass es zwei Mannschaften gibt, die noch blutleerer sind.'O-Ton 4, Uwe Bein, Fußball-Weltmeister 1990- 'Es spricht alles für den Abstieg, denn die anderen Mannschaften kämpfen wenigstens.'O-Ton 5 und 6, Rolf Töpperwien, Sportreporter- 'Ich befürchte, der HSV wird die Relegation wieder schaffen.'- 'Der HSV gehört seit Jahren nicht in die erste Liga.'O-Ton 7, Jonas Reckermann, Beachvolleyball-Olympiasieger 2012- 'Das tut schon ein bisschen in der Seele weh, wenn ein großer Verein so taumelt. Vielleicht ist ein Neuanfang - wie auch immer - gar nicht so verkehrt für den Verein.'SID igWeitere Informationen:Der frühere Fußball-Nationalspieler Uwe Bein (56) glaubt an den Abstieg des tief in der Krise steckenden Bundesligisten Hamburger SV. 'Es spricht alles dafür, denn die anderen Mannschaften kämpfen wenigstens. Das ist beim HSV ja nicht einmal sichtbar', kritisierte der Weltmeister von 1990 am Rande des 35. Sportpresseballs am Samstagabend in Frankfurt. Mit Blick auf die aktuelle Situation des Tabellenletzten zeigte sich der frühere Spielmacher Bein, der selbst zwischen 1987 und 1989 beim HSV unter Vertrag stand, äußerst besorgt: 'Das, was in Hamburg abgeht, ist sehr, sehr traurig und macht einen nachdenklich.'Auch Thomas Strunz hat wenig Hoffnung auf Besserung beim Bundesliga-Dino, der aus zehn Punktspielen in dieser Saison nur zwei Punkte holte und bereits sechs Punkte Rückstand zum rettenden Ufer hat. 'Man muss sich ganz, ganz große Sorgen um den Hamburger SV machen. Das ist schon dramatisch, jetzt auch wieder 2:5 gegen Dortmund zu verlieren und die erste Halbzeit so desaströs zu spielen', meinte der Europameister von 1996.Nach Meinung von Strunz fehlt etlichen HSV-Spielern die Qualität für den Klassenerhalt. 'Ich glaube, dass der Kader sehr schlecht ist. In der Innenverteidigung und im zentralen defensiven Mittelfeld ist die Mannschaft im Bundesligavergleich unterdurchschnittlich besetzt', urteilte der 48-Jährige, der auch für die nächsten Wochen kein gutes Gefühl hat: 'Wie da der Knoten durchgeschlagen werden soll, das erschließt sich mir nicht.'Auch Uli Stein schätzte die Lage als 'sehr bedrohlich' ein. Der ehemalige Nationalkeeper und HSV-Profi rechnet aber mit der neuerlichen Rettung der Nordlichter in letzter Sekunde. 'Ich glaube, dass der HSV das Glück hat, dass es zwei Mannschaften gibt, die noch blutleerer sind. Ingolstadt und Darmstadt', sagte der 62-jährige Stein.SID ul rd
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