Die Bergungskräfte im spanischen Totalán nähern sich ihrem Ziel, den kleinen Julen zu finden. Der Zweijährige war vor rund einer Woche in ein tiefes Bohrloch gefallen. Inzwischen haben die Retter parallel zum Bohrloch einen 52 Meter tiefen Schacht gebohrt. Ab 60 Meter Tiefe wollen sie per Hand zum Jungen vordringen. Ein Rennen gegen die Zeit.O-Ton Juan Lopez, Bergbau-Experte:'Man muss bedenken, dass sie versuchen in wenigen Tagen etwas zu machen, was sonst Monate dauert, zudem ohne geologische Studie, weil es dafür keine Zeit gibt.' Der zweijährige Julen war nach Angaben seiner Familie vor einer Woche in der Nähe der andalusischen Gemeinde Totalán beim Spielen in das Loch gefallen. Der 110 Meter tiefe Erkundungsschacht mit einem Durchmesser von nur 25 Zentimetern war nach Behördenangaben nicht markiert und ohne Genehmigung gebohrt worden.Niemand weiß, ob Julen noch lebt. Laut Medienberichten hatten Julens Eltern 2017 bereits ihr erstes Kind verloren, das an einem Herzfehler starb.
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