Nach dem Brand einer angezapften Pipeline in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 60 gestiegen. Mehr als 70 Menschen wurden im Bundesstaat Hidalgo verletzt, als sie versuchten, an einem Leck der Leitung Benzin in Eimer abzufüllen. Die Nachricht von dem Pipeline-Leck hatte sich vor dem Brand schnell verbreitet. Viele Menschen versuchten, sich illegal mit Treibstoff zu versorgen. Mexikos Behörden hatten erst kürzlich dem Treibstoffdiebstahl den Kampf angesagt. Durch das illegale Anzapfen von Ölleitungen gingen dem Staat in den vergangenen beiden Jahren nach offiziellen Angaben rund 3 Milliarden Dollar verloren. Mehrere Pipelines wurden gesperrt, um sie gegen Diebstahl zu schützen. Dies führte indes in Teilen Mexikos zu Treibstoffengpässen.
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