Noch wird am Gipfel der Zugspitze gewerkelt und montiert. Hier in der Bergstation der neuen Zugspitzbahn sollen Skifahrer und Bergwanderer demnächst mit einer Seilbahn der Superlative auf Deutschlands höchstem Gipfel landen. Das Vorzeigeprojekt bricht gleich drei bautechnische Rekorde.O-Ton Martin Hurm, Bayerische Zugspitzbahn:'Wir haben den größten Höhenunterschied in einer Sektion, mit fast 2.000 Metern. Wir haben die größte Pendelbahnstütze in Stahlbauweise, 127 Meter hoch. Und wir überwinden das größte freie Spannfeld mit 3.213 Metern. Weltrekorde halt!'Wenn nicht gerade dichter Nebel die Sicht trübt, dann sollen die Fahrgäste von den beiden Bahnkabinen atemberaubende Blicke in die bayerischen und Tiroler Alpen genießen können - dank bodentiefer und beheizbarer Scheiben.Mit der alten Zugspitzbahn mussten Bergfreunde oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen, um aufs Dach der bayerischen Alpen zu kommen. Diese Zeiten sollen nun vorbei sein.O-Ton Martin Hurm, Bayerische Zugspitzbahn:'Wir fahren die gleiche Strecke, wir fahren ein bisschen schneller, dafür fahren wir an der Stütze, da müssen wir mit der Geschwindigkeit ein bisschen herunter.'Die Projektkosten von 50 Millionen Euro sind laut Zugspitzbahn in drei Jahren Bauzeit nicht überschritten worden, im Gegensatz zu manch anderem Großprojekt in Deutschland. Am 21. Dezember wird die neue Zugspitzbahn feierlich eröffnet und ab 22. Dezember können Besucher auf Deutschlands höchsten Gipfel schweben. Eine Berg- und Talfahrt kostet für Erwachsene 45 Euro.
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