Schuften für die Rückkehr zu bessere Zeiten: Aufsteiger KFC Uerdingen ist zur Saisonhalbzeit Tabellenführer der Regionalliga West. Dank harter Arbeit und der finanziellen Unterstützung des russischen Unternehmers Michail Ponomarew träumen die Krefelder sogar vom direkten Durchmarsch von der Oberliga in die Dritte Liga.O-Ton Michael Wiesinger, Trainer KFC Uerdingen„Wenn man einen Investor in der Hinterhand hat, der die Führung übernommen hat, ist es klar, dass der Investor auch die Richtung vorgibt. Auf Dauer soll der Verein so hoch wie möglich spielen.“Dafür wurden zuletzt erfahrene Ex-Profis wie Charles Takyi oder Christopher Schorch verpflichtet. Für Schorch, der sogar schon bei Real Madrid unter Vertrag stand, ist das Projekt in Krefeld ein einzigartiges Erlebnis.O-Ton Christopher Schorch, KFC Uerdingen„So ein Projekt wie hier hatte ich in dem Maße noch nie. Jemand steckt das Vertrauen in den Verein und gibt auch finanziell viel, damit sie am liebsten dahin kommen, wo sie früher waren.“An die glorreichen Jahre des Pokalsiegers von 1985 erinnert beim KFC vor allem das mittlerweile marode Grotenburg-Stadion. Auch wenn sich heute nur noch wenige Fans zu den Heimspielen verlieren: die Faszination ist immer noch spürbar:O-Ton Michael Wiesinger, Trainer KFC Uerdingen'Auf den ersten Blick ist es lediglich ein sehr altes Stadion. Aber wenn du reingehst, die Katakomben und Kabinen siehst, dann riecht es förmlich nach Geschichte, nach Fußballhistorie.'Mit der Kombination aus Tradition und Finanzspritzen wollen die Krefelder am liebsten wieder dahin zurück, wo sie zuletzt 1996 gespielt haben. Sollte der Traum von der Bundesliga eines Tages in Erfüllung gehen, wird auch das marode Grotenburg-Stadion sicher wieder bessere Zeiten erleben.SID xam sp tk
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