Die Nato-Länder stehen Afghanistan auch im kommenden Jahr mit massiver Truppenpräsenz zur Seite. Die Staats- und Regierungschefs der Militärallianz Beschließen bei ihrem Gipfel in Warschau die Fortsetzung der Ausbildungs- und Unterstützungsmission 'Resolute Support'.O-Ton Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär:'Wir können bestätigen, dass die Anzahl der Truppen 2017, die gleiche wie 2016 bleibt, das heißt etwa 12.000 Truppen.'Die Nato-Partner wollen ebenfalls stärker gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat vorgehen. Awacs-Aufklärungsflugzeuge sollen vom Luftraum über der Türkei und dem Mittelmeer aus Informationen über die Lage in Syrien und im Irak sammeln.Zudem hat der Gipfel als Reaktion auf das russische Vorgehen im Ukraine-Konflikt eine weitere Verstärkung der Nato-Präsenz in Osteuropa beschlossen. Trotzdem soll der Dialog mit Russland weiter geführt werden. O-Ton Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär:'Die wichtigste Botschaft lautet, dass die Allianz vereint ist. Wir stehen zusammen in unserem Vorgehen, eine starke Verteidigung und ein konstruktiver Dialog.'Ab 2017 sollen in den drei baltischen Staaten und Polen je ein multinationales Bataillon stationiert werden. Die Bundeswehr übernimmt dabei die Führung in Litauen.
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