Festtagsstimmung in Pjöngjang: Nordkorea feiert den 105. Geburtstag des Staatsgründers Kim Il Sung. Angeführt von einer Militärkapelle marschieren Soldaten im Stechschritt zum Kim-Il-Sung-Platz, gefolgt von Panzern und anderem militärischem Gerät. Machthaber Kim Jong Un verschärft seit einiger Zeit die Provokationen gegen den Westen. Allein im vergangenen Jahr lässt er zwei Atomwaffentests vornehmen, gleichzeitig arbeitet die nordkoreanische Führung an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten. Das stalinistisch geführte Land verstößt damit gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.Die USA kündigen daraufhin an, „militärische Optionen“ zu prüfen. Nordkorea reagiert daraufhin prompt und kündigt für den Fall eines Atomangriffs einen entsprechenden Gegenschlag an.O-Ton Chee Ryong Hae, Vize-Vorsitzender der Arbeiterpartei Nordkoreas:'Die neue Regierung der USA hat bereits mehrere Anschläge auf souveräne Staaten verübt und bedroht ernsthaft den weltweiten Frieden und die Sicherheit.“Weltweit wird befürchtet, Nordkorea könne anlässlich des Jahrestages einen neuen Atomwaffentest vornehmen. Experten zufolge ist das zwar nicht ausgeschlossen. Wahrscheinlicher sei jedoch, dass Pjöngjang die Parade nutze, um seine militärische Stärke zu demonstrieren.
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