Obama macht Landsleuten Mut für die Zukunft

US-Präsident Barack Obamas hält seine letzte Rede zur Lage der Nation vor dem Kongress in Washington. Es ist ein Rundumschlag zu all jenen Themen, die die Amerikaner derzeit bewegen. Und es ist auch eine Aufforderung an seine Landsleute, die positiven Seiten des derzeitigen Wandels zu erkennen. Er spart auch nicht mit Anspielungen auf den republikanischen Präsidentschaftsbewerber Donald Trump.O-Ton Barack Obama, US-Präsident:'Wer behauptet, dass die amerikanische Wirtschaft im Niedergang begriffen ist, erzählt Märchen.'Obama fordert in der sich wandelnden Wirtschaft eine faire Bildungschance für jeden. Beim Thema Technologie gibt Obama das Ziel aus 'Amerika zu dem Land zu machen, das Krebs ein für alle Mal heilt.' Angesichts des Klimawandels müsse auf erneuerbare Energien gesetzt werden. In der Außenpolitik lautet die Zielrichtung weiterhin, die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat zu zerstören. Die USA dürften sich aber nicht zum Weltpolizisten aufspielen. Zudem mahnt der Präsident die Zusammenarbeit mit anderen Ländern, wie Kuba und dem Iran an. Auch selbstkritische Töne fehlen bei Obamas Rede an die Nation nicht.O-Ton Barack Obama, US-Präsident:'Eines der wenigen Dinge, die ich in meiner Amtszeit bedauere ist, dass Groll und Argwohn zwischen den Parteien nicht weniger, sondern mehr geworden sind. Ein Präsident mit den Gaben eines Lincoln oder Roosevelt hätte wohl besser eine Brücke schlagen können und ich verspreche Ihnen, dass ich dies weiter versuchen werde, solange ich im Amt bin.'Bis Anfang 2017 hat Obama noch Gelegenheit, dieses Versprechen umzusetzen. Sein Nachfolger wird am 8. November dieses Jahres gewählt.