Raus aus dem Ghetto, rein in die Dünen. Sand, steile Hügel und rasante Abfahrten - Sandsurfen. In Deutschland gänzlich unbekannt - in Kapstadt die perfekte Möglichkeit, Jugendliche aus den gefährlichsten Teilen der Stadt zu holen. Jeden Freitagnachmittag holt Derek Bredenkamp Kinder aus der sogenannten Atlantis-Gemeinschaft ab, um mit ihnen in den Dünen außerhalb von Kapstadt im Sand zu surfen.O-Ton 1, Derek Bredenkamp, Organisator Sandsurfen in Kapstadt„Die Umgebung aus der sie kommen ist scheußlich. Sie sind geplagt von Armut. Gangs, Drogen, Gewalt und Verbrechen beherrschen die ganze Gesellschaft.“O-Ton 2, Derek Bredenkamp, Organisator Sandsurfen in Kapstadt'Das Sandsurfen zeigt ihnen zumindest einen Teil von dem, was es auf dieser Welt alles zu entdecken gibt, dass das Leben mehr zu bieten hat und dass es ein besseres Leben da draußen gibt, als sie täglich erleben und mitbekommen müssen.“O-Ton 3, Kegan Cloete, Jugendlicher aus der Atlantis-Gemeinschaft„Ich liebe das Sandsurfen. Es hält mich fern von Problemen und Gangstern.'Für die Jugendlichen der Atlantis-Gemeinschaft ist Derek Bredenkamp ein Heiliger. Er gibt den Kindern aus Kapstadt eine Chance - und die Hoffnung auf ein Leben ohne Verbrechen und Gewalt.SID mp sn
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