O-Ton 1-4, Peter Stöger, Trainer Borussia Dortmund- 'Ich freue mich, das ist eine Möglichkeit, als österreichischer Trainer gegen eine österreichische Mannschaft zu spielen.'- 'Die Aufgabe ist sportlich reizvoll.'- 'Wenn es nicht Österreich wäre, dann würden alle sagen, das ist ein schweres Los.'- 'Ich komme in meine Heimat. Wir wollen weiterkommen.'SID xsh jlweitere Informationen:Nyon/Berlin, 23. Februar (SID) - Borussia Dortmund gegen Red Bull Salzburg, RB Leipzig gegen Zenit St. Petersburg: Die deutschen Klubs haben in der Europa League machbare Achtelfinal-Gegner erwischt.Nyon/Berlin (SID) Kein 'Dosenduell' in der Europa League: Das Los, das sich viele für RB Leipzig gewünscht hatten, erhielt dann doch Borussia Dortmund. Nicht der Leipziger Schwesterklub, sondern der BVB fordert Österreichs Fußball-Meister Red Bull Salzburg im Achtelfinale. Doch völlig aufatmen konnten die Sachsen nicht: Mit dem viermaligen russischen Champion Zenit St. Petersburg wartet in der Europa League am 8. und 15. März der nächste enorm unbequeme Gegner auf die Roten Bullen.In Dortmund jubelte vor allem Trainer Peter Stöger über das Duell mit den Bekannten aus seiner Heimat. 'Ich freue mich. Es ist eine Möglichkeit, als österreichischer Trainer gegen eine österreichische Mannschaft zu spielen', sagte der Coach. Und eine Gelegenheit, den Traum vom Finale am 16. Mai in Lyon weiterleben zu lassen. Schließlich hätte es der BVB mit ebenfalls möglichen Gegnern wie dem FC Arsenal, AC Mailand oder Atletico Madrid weitaus schlimmer erwischen können. Dortmund hatte das Weiterkommen am Donnerstag im Zwischenrunden-Rückspiel mit einem 1:1 gegen den italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo (Hinspiel 3:2) gesichert.Doch bei aller Freude forderte Stöger gleichwohl auch Respekt für den elfmaligen Meister der Alpenrepublik ein. 'Wenn es nicht Österreich wäre, würden alle sagen, das ist ein schweres Los.' Tatsächlich spielt das Team des deutschen Trainers Marco Rose in dieser Europa-League-Saison so stark auf wie selten zuvor. Auf europäischer Ebene ist Salzburg 2017/2018 noch ungeschlagen, in der Champions-League-Qualifikation war gegen die Kroaten von HNK Rijeka nur wegen der Auswärtstorregel Schluss. In der Europa League besiegten die Salzburger in der Gruppenphase unter anderem Olympique Marseille und in der Zwischenrunde den spanischen Erstligisten Real Sociedad. 'Die Aufgabe ist sportlich reizvoll, aber machbar. Salzburg hat eine junge, sehr aktive Mannschaft', sagte Stöger. Neben den Youngstern geben die beiden Deutschen Reinhold Yabo (26) und Torwart Alexander Walke (34) der Mannschaft den nötigen Halt.In Leipzig hatten vor der Auslosung auch alle auf ein mögliches Duell mit Salzburg geblickt. War vor der Saison doch fraglich gewesen, ob beide Vereine aufgrund ihrer Verbandlungen mit Getränkekonzern Red Bull am Europapokal teilnehmen dürfen. Neu aufkommenden Diskussionen ging RB durch die Auslosung jedoch zunächst aus dem Weg. Stattdessen übte man sich in Respekt für den kommenden Kontrahenten aus Russland.'Ein guter Gegner, keine Frage', sagte RB-Trainer Ralph Hasenhüttl: 'Dementsprechend ist es eine gute Herausforderung für uns. Das wird kein Betriebsurlaub dorthin. Da wird es zur Sache gehen.' Anders als in der Zwischenrunde gegen den SSC Neapel (Hinspiel 3:1, Rückspiel 0:2) spielt Leipzig zunächst zu Hause. Gerade mit Blick auf das schwache Spiel gegen Neapel vom Donnerstag für Hasenhüttl ein Grund zur Vorsicht: 'Mit 0:2 zu Hause nach Petersburg zu fahren, da kann man nicht davon ausgehen, dass man da 3:1 gewinnt', sagte der Österreicher. Laut Hasenhüttl sei Leipzig 'weit davon entfernt, dass wir gegen Zenit St. Petersburg sowas wie ein Favorit' sind. In der Zwischenrunde setzten sich die Russen gegen Celtic Glasgow durch. Hasenhüttl warnte gar entschieden vor überzogenen Erwartungen: 'Wir müssen vorsichtig sein, dass der überladene Erwartungsdruck, nicht dazu führt, dass wir völlig den Faden verlieren.' Oder aus der Europa League ausscheiden.SID fk rd
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