Bilder von den fünf teuersten Dortmunder Neuzugängen (unvertont, mit Musik und Grafiken unterlegt).Platz 5: 27 Millionen Euro, Nico SchulzPlatz 4: 27,5 Millionen Euro, Henrich MchitarjanPlatz 3: 28 Millionen Euro, Abdou DialloPlatz 2: 30 Millionen Euro, André SchürrlePlatz 1: bis zu 38 Millionen Euro, Mats HummelsAnmerkung: Ablösesummen sind zum Teil geschätzt bzw. könnten sich durch Zusatzvereinbarungen nachträglich erhöhen.SID xlc tkWeitere Informationen: München (SID) Uli Hoeneß war ganz in seinem Element. 'Wenn Sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die neue Saison', sagte der Präsident von Bayern München gewohnt selbstbewusst im Sport1-'Doppelpass'. Ein Raunen ging durchs Publikum. Doch seit der vollmundigen Ankündigung des Patriarchen sind vier Monate vergangen. Zugänge beim deutschen Fußball-Rekordmeister seither: einer. Immerhin ein Weltmeister, der 80 Millionen Euro schwere Franzose Lucas Hernandez. Und sonst?Der von Hoeneß viel und hoch gelobte Sportdirektor Hasan Salihamidzic tut sich schwer. 'Wir wollen einiges machen, aber wir haben noch einige Monate Arbeit vor uns. Du musst Geduld haben', sagte er zuletzt. Das Transferfenster ist schließlich noch bis zum 2. September geöffnet. Doch spätestens seit dem Verkauf von Rio-Weltmeister Mats Hummels an Titelrivale Borussia Dortmund rumort es an der Basis. Salihamidzic muss liefern!Transferziel Nummer eins der Bayern bleibt Leroy Sane. In England endet die Wechselperiode bereits am 8. August, Bewegung ist in die - überaus teure - Personalie aber noch nicht gekommen. Alternativ wird offenbar eine Leihe von Gareth Bale diskutiert, der Real Madrid verlassen soll. Auch Callum Hudson-Odoi (FC Chelsea) bleibt ein Thema. Die Bayern, analysierte 1990er-Weltmeister Jürgen Kohler im kicker, brauchen 'auf jeden Fall noch einen überragenden Flügelspieler'.Als Hummels-Ersatz im Abwehrzentrum ist Hernandez vorgesehen, der nach seiner Knie-OP bis zum Saisonstart voll einsatzfähig sein soll. In Neuzugang Benjamin Pavard und Javi Martinez gibt es Alternativen. Eine weitere könnte Ozan Kabak werden, der Absteiger VfB Stuttgart gegen die festgeschriebene Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro verlassen wird.Dennoch stößt der Hummels-Verkauf auf Unverständnis - nicht nur bei den Fans. Lothar Matthäus kann den Transfer aus Bayern-Sicht 'nicht verstehen'. Thomas Helmer spricht von einer 'riskanten' Lage, weil die Münchner auch Jerome Boateng abgeben wollen. Einen ernsthaften Interessenten gibt es für ihn bisher nicht. Boateng betont, er werde nicht weglaufen.Anders Hummels. Sein Wechselwunsch ist nach einem internen Gespräch gereift, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass Trainer Niko Kovac im Abwehrzentrum mit Hernandez und Niklas Süle plane. Während Hummels ging, ist die Position des Coaches stärker denn je. Mit Sandro Wagner im Winter sowie Franck Ribery, Arjen Robben, Rafinha, James und jetzt Hummels im Sommer haben die Bayern gleich sechs Spieler abgegeben, die als Kritiker des Kroaten galten.Aber wer kommt noch? Salihamidzics Hoffnungen, den spanischen Nationalspieler Rodrigo für 70 Millionen Euro von Atletico Madrid abzuwerben, dürften sich zerstreuen. Den 22-Jährigen zieht es übereinstimmenden Berichten zufolge zu Manchester City - Pep Guardiola statt Niko Kovac. Dennoch soll ein neuer, spielstarker Sechser her.Die angedachte Verpflichtung von Nationalspieler Timo Werner haben die Bayern dagegen erst einmal auf 2020 vertagt, wenn der Leipziger ablösefrei zu haben ist. Wenigstens hier kann Salihamidzic mal durchschnaufen.SID mm om
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