Bei der Reform der Grundsteuer haben sich Bund und Länder auf Eckpunkte eines Kompromisses verständigt. Da Eigentümer die Grundsteuer umlegen dürfen, ist die Neuregelung auch für Mieter entscheidend.TEXTEINBLENDUNG Welche Faktoren werden zur Bemessung herangezogen?Bei der künftigen Bemessung der Grundsteuer sind die durchschnittliche Nettokaltmiete, das Baujahr des Gebäudes und der Grundstückswert entscheidend. Ist die Miete überdurchschnittlich hoch oder niedrig, gilt die tatsächliche Miete als Grundlage. Die Durchschnittsmieten werden über den Mikrozensus ermittelt. TEXTEINBLENDUNG Wer gewinnt bei der Reform?Bislang nehmen die Kommunen durch die Steuer jährlich etwa 14 Milliarden Euro ein. Der Betrag soll auch nach der Reform gleich bleiben. TEXTEINBLENDUNG Wozu die Reform?Das Bundesverfassungsgericht hatte die Grundsteuer in ihrer heutigen Form für gesetzeswidrig erklärt, weil die Bemessungsgrundlage völlig veraltet war. Die Richter fordern eine Neuregelung bis Ende 2019. Dem Gesetz müssen auch die Länder zustimmen.
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